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VON MANN ZU MANN   Episodenliste    Presseschau    Links  

 


Foto: Manuela Wehrle
"Einige DarstellerInnen der Serie"

 

Eine schwule Erotik-Soap von Andreas Weiß
12 Folgen à 30 Minuten.

Januar – April 1998

 

   

Eine ganz ungewöhnliche Serienproduktion, sozusagen ein Novum im deutschen Fernsehen:  

Die schwule Erotik-Reihe VON MANN ZU MANN!

 Und was ist daran so ungewöhnlich, wird sich vielleicht der eine oder andere fragen? Nun, das Neue und in dieser Form bisher noch nie auf Deutschlands Bildschirmen dagewesene ist die Sendeform:

 Eine Mischung aus Seifen-Oper und schwuler Erotik. 


Foto: Anja Müller
"Erotikszene aus VON MANN ZU MANN"

Soaps gibt es inzwischen schon zur Genüge, einige auch mit dem obligatorischen Alibi-Schwulen, aber dessen Liebes-Leben wirkt oft eigenartig steril. In Fernsehserien ist - wenn überhaupt - ein schüchterner Kuß unter Männern das höchste der Gefühle. Erotikfilme, die nachts auf diversen Kanälen flimmern, gehen zwar viel weiter, sind aber immer heterosexuell bzw. pseudo-lesbisch.

 Fazit:

Schwule Erotik kommt bislang im deutschen Fernsehen nicht vor! 

Das muß sich endlich ändern, dachte sich Andreas Weiß,  der "Macher"  verschiedenster schwuler TV- bzw. Video-Produktionen ,  und entwickelte das Konzept zu der Erotik-Soap VON MANN ZU MANN.

In dieser Reihe werden in erster Linie schwule Alltagserlebnisse geschildert. 
Dem Herz-Schmerz-Liebe-Leid-Bedürfnis eingefleischter Seriengucker wird aber ebenso Rechnung getragen wie der sicherlich (auch bei Heteros) weitverbreiteten Neugier ( um es nicht gleich Voyeurismus zu nennen!), wenn es um die Frage geht: 

Was treiben zwei Schwule (oder mehrere!) eigentlich miteinander... 


Foto: Manuela Wehrle
...außer sich regelmäßig zum Canasta-Spielen zu treffen?

VON MANN ZU MANN gibt dazu passende Antworten. Die Produktion kommt dabei freizügig, ja, oft geradezu schamlos daher, präsentiert diverse nackte Tatsachen, ohne jedoch die Grenze zur Pornographie (und damit zur Sendefähigkeit im TV) zu überschreiten. Mit Witz und Ironie werden erotische Phantasien zelebriert, beispielsweise in der zweiten Episode , wo eine Sahnetorte auf recht unorthodoxe Weise "vernascht" wird...

VON MANN ZU MANN ermöglicht dabei den Fans der schwulen Serien , für die Andreas Weiß zuletzt verantwortlich zeichnete, ein Wiedersehen mit bisherigen Publikumslieblingen: Martin und Holger aus den Montagsgeschichten sind ebenso wieder dabei wie MontagsKinder-Sexsymbol Ruben, der ewige Draufgänger mit dem Schlafzimmerblick und Power-Lesbe Lisa, ebenfalls aus MontagsKinder !

Neben den vertrauten Gesichtern überzeugen aber auch einige neue Talente: So brilliert in seiner ersten TV-Rolle als Adrian der nicht nur in Berlin bekannte Sänger & Entertainer Donato Plögert.

Ebenfalls Fernsehdebüt feiert Tänzer Jonas Felix Knospe, und der 18-jährige Michael B. setzt als versautes Luder Hendrik vor allem seinen Körper ein, um seine egoistischen Ziele zu erreichen.

In einer Gastrolle erscheint "Black American Boy" Kitt Baker, vielen vielleicht durch seine erotischen Auftritte u.a. bei Schwulen Stadtfesten oder aus Pornofilmen bekannt, und läßt beim Striptease die Hosen runter...