Presseveröffentlichungen
zur Serie
QUEER MÄRZ
2001 Autor: R. Bottke:
Offener
Kanal Hannover soll sauber bleiben
Wie
eine Posse aus der Provinz mutet die
Geschichte des Rausschmiss der schwulen
Fernsehserien „Montagskinder"
und „Von Mann zu
Mann" aus dem Offenen Kanal Hannover an.
Da
hat also die Programmreferentin der
niedersächsischen Landesmedienanstalt Sabine
Mosler sich zu Hause das Programm des Offenen
Kanals Hannover angesehen und ist dabei zufällig
auf eine Episode der Berliner Schwulensoap „Von
Mann zu Mann" gestoßen. Wie sie selbst
sagt, hätte sie daraufhin dem Geschäftsführer
des Offenen Kanals Hannover Peter Maurer-Ebeling
den Rat gegeben, dass es besser wäre, so eine
Serie nach 22 Uhr zu senden, damit könne man
eventuellen Zuschauerbeschwerden vorbeugen. Dass
ihrer Meinung nach die Serie „jugendgefährdend"
sei, könne sie nach Ansicht dieser Episode nicht
sagen, aber sie kenne die ganze Serie auch
nicht. Dem Geschäftsführer des Offenen Kanals
Hannover schien dieser Hinweis recht gelegen zu
kommen. Prompt stoppte er die Aussendung der
letzten vier noch nicht gesendeten Episoden und
setzte „vorsorglich" die
Wiederholungsausstrahlung der Serie „Montagskinder"
ebenfalls ab.
Dem
Produzenten der Serien Andreas Weiß in
Berlin teilte er mit, „die Serien seinen nach
Rücksprache mit einer Juristin der
niedersächsischen Landesmedienanstalt abgesetzt
worden. Diese hätte von einer eventuell
möglichen Jugendgefährdung, bezogen auf die
Serie „Von Mann zu Mann" gesprochen. Es
gäbe allerdings keine konkrete
Zuschauerbeschwerde. Man wolle es seitens des
Offenen Kanals nicht erst auf eine mögliche
Beschwerde ankommen lassen, um nicht wie viele
private Sender von einem derartigen Vorgang
betroffen zu sein". Andreas Weiß, der Produzent
der Serien empört sich zurecht: „Es liegt weder
eine konkrete Zuschauerbeschwerde vor noch eine
daraufhin erfolgte Überprüfung der Serie „Von
Mann zu Mann" seitens der zuständigen
Landesmedienanstalt." Seiner Meinung nach
verstößt der OK Hannover damit gegen eines der
obersten Prinzipien eines Offenen Kanals -
nämlich dem Prinzip, keine Zensur
auszuüben.
Sabine Mosler von der Landesmedienanstalt kann
das alles im Nachhinein gar nicht verstehen, „so
hätte sie das nicht gemeint, es sei bedauerlich,
dass die Serien aus dem Programm genommen
wurden. Sie hätte ja lediglich einen späteren
Sendeplatz im Tagesschema empfohlen". Für die
schwul lesbischen Zuschauer in Hannover ist der
Wirbel um die Serien ein peinlicher Witz. Die
Inhalte der beiden Soaps sind nichts anderes als
kalter Kaffee. Andreas Weiß irrt sich, wenn er
lästert „die Expo ist vorbei, Hannover muss
nicht mehr weltoffen sein!" Auch viele
Hannoveraner schätzen ihren offenen Kanal als
völlig bedeutungslos und provinziell ein.
Hannover hat einen attraktiven offenen Kanal
verdient mit einem vielfältigen Angebot. Aber
dazu braucht es eben andere Leute als einen
Geschäftsführer wie Peter Maurer-Ebeling der mit
seinem selbstherrliche Rausschmiss beider Soaps
weniger über die Stadt als über seine eigene
Geisteshaltung aussagt.
R. Bottke
Foto: Jovan Evermann
Filmemacher Andreas Weiß
(Mitte)
mit Darstellern der Serie Von Mann
zu Mann
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MZ
(Mitteldeutsche Zeitung) 11.November
2000
Autor: Gero Hirschelmann
Offener
Kanal - Pornografie oder Meinungsfreiheit?
Grenzen sind fließend - OK darf vor
Sendungen nicht eingreifen – Sanktionen sind
erst danach möglich
Von
unserem Mitarbeiter GERO HIRSCHELMANN
Merseburg/MZ.
Die MZ-Leserin war überrascht. Sie sei
nicht leicht zu erschüttern, sagt sie. Doch was
der Offene Kanal (OK) Merseburg zu vorgerückter
Stunde am Freitagabend zeigte, habe ihr kurz den
Atem verschlagen.
"Von Mann zu Mann" hieß die gezeigte
Sendung und war als Erotik-Soap-Opera
deklariert. Zwei
Männer in eindeutiger Stellung vergnügten sich
im Bett. Die
Leserin fand die Szene nicht wirklich anstößig:
"Ich war nur überrascht, dass solche offenen
Bilder gezeigt werden dürfen."
Steffen
Hefter, Geschäftsführer des OK Merseburg,
verwahrt sich auf Nachfrage zuerst gegen den
Pornografie-Verdacht. Es seien weder in obszönen
Aufnahmen Geschlechtsteile zu sehen noch sei die
Handlung der Serie vorrangig auf die Darstellung
von Sexualität ausgerichtet. Viel
Handlung, wenig, dafür durchaus
gewöhnungsbedürftiger und an der juristischen
Grenze liegender Sex - so das Fazit. Seine
Vermutung: "Einige Zuschauer haben mit den
Sequenzen eventuell Schwierigkeiten, weil es
sich um schwule Liebe handelt. Bei
heterosexuellen Bildern kann ich mir diese
Verunsicherung kaum vorstellen." Sender
wie RTL 2 oder Pro 7 zeigten durchaus ähnliche
Bilder : "Nur eben nicht mit schwulen
Darstellern."
Um
genau zu verstehen, wieso auf seiner Frequenz
theoretisch wirklich jede Sendung laufen kann,
müsse die Struktur und Arbeitsweise der Offenen
Kanäle erklärt werden. Sie seien prinzipiell
verpflichtet, jede Sendung zu zeigen. Redaktionell
verantwortlich sei in jedem Fall nicht der OK,
sondern der Produzent oder Regisseur. "Theoretisch
dürften wir die Videos vor der Ausstrahlung
nicht einmal ansehen", so Hefter. Eine
Reaktion sei, wenn überhaupt, nur nach einer
Ausstrahlung möglich.
Hefter
verweist in diesem Zusammenhang auf den OK
Berlin. Dort
hätten besonders viele Ausländer Sendeplätze. Ob aber
deren Sendungen zu beanstanden sind, sei für die
Verantwortlichen schlicht nicht zu klären: "Die
Kosten für Dolmetscher würden astronomische
Höhen erreichen." Außerdem: Die Kanäle führten
nicht umsonst den Zusatz "offen" im Namen.
Im
Fall der Splittergruppe einer religiösen
Gemeinschaft, die Angriffe gegen die katholische
Kirche richtete, habe Hefter beispielsweise
schon vor dem Sendestart Bedenken angemeldet. Trotzdem
sei das Video ausgestrahlt worden. Erst danach
habe man denjenigen, der den Beitrag eingereicht
hatte, vom Sendebetrieb ausgeschlossen.
Um
zu verdeutlichen, dass eine gewisse mediale
Kompetenz sowie die Übernahme der Verantwortung
zu jeder Ausstrahlung gehören, erzählt Hefter
von Mitgliedern der rechten NPD. Die hätten sich
mit dem Anliegen an ihn gewandt, eine
Propaganda-Sendung zu produzieren. Als
sie jedoch hörten, dass von der Aufnahme über
den Schnitt bis zur Nachvertonung alle Arbeiten
in Eigenregie zu erledigen sind und einer der
Kameraden sich ausweisen sollte, "wurden sie nie
mehr gesehen" , lacht Hefter.
Und
wenn doch strafbare Inhalte verbreitet werden
sollen? Hefters Antwort kommt sofort: "Dann
zeige ich persönlich den Verantwortlichen an."
Aber vorher werde der Beitrag gesendet.
Die
Sendezeiten der Sendung "Von Mann zu Mann" sind
im Videotext des OK zu finden
Erotik-Szene aus Von
Mann zu Mann (Folge 7)
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DIE
ANDERE WELT Seite 17 April 1999
Autorin: Manuela Wehrle
YVONNE
HAß
- DIE FRAU BEI "VON MANN ZU MANN"
Eine Homo-Soap des Low-Budget-Filmemachers
Andreas Weiß
Wer
kennt nicht die neue Soap Von Mann zu
Mann von Andreas Weiß, die zur Zeit im
Kabelfernsehen des OKB (Offener Kanal Berlin)
montags um 23:30 Uhr zu sehen ist?
Oft
wurde Andreas Weiß schon gefragt, unter anderem
auch von mir, warum so wenig Lesben in seinen
Soaps mitspielen.
Er erklärte mir, daß er gerne mit Lesben
drehen wurde, aber oft mit dem Argument
konfrontiert wurde, daß Lesben sich nichts von
einem Mann (in dem Fall von Andreas) sagen
lassen wollten.
Einerseits ist ein solcher radikaler
Standpunkt verständlich, frau läßt sich nicht
gern von einem Mann "etwas sagen", andererseits
ist es schade, durch die mangelnde Teilnahme an
z.B. Soaps wie diesen wird gerade eine männliche
optische Dominanz geschaffen. Sind
doch Lesben allgemein in Medien
unterrepräsentiert. Eine der wenigen, Yvonne
Haß, spielt die Rolle der Lisa Kleinert bei Von Mann zu Mann. Yvonne
ist 29 Jahre alt, stammt ursprünglich aus
Süddeutschland und arbeitet in einem Krankenhaus
als angehende Ärztin. Eine Frau, die mit beiden
Beinen im Leben steht.
Sie
erzählte, daß alles mit einer Statistenrolle bei Licht und
Schatten, einer Serie, die zwischen 1991
- 1993 mit 61 Folgen gedreht wurde, anfing. Ein
Bekannter von ihr erzählte, daß Andreas für eine
Szene noch ein paar Leute braucht und nahm sie
mit. Es
hat ihr sehr viel Spaß gemacht, und als Andreas
sie fragte, ob sie bei ihm mitspielen möchte,
hat sie die Rolle der Rita Vogt in den Traumtänzern,
gedreht 1994 mit 27 Folgen, übernommen. Rita
Vogt war die Sekretärin in der Künstleragentur
von Alexandra Güldenberg, einer Protagonistin
aus Licht
und Schatten.
Rita Vogt hatte in den 10 Folgen,
in denen sie mitwirkte, eine Affäre (natürlich
mit einer Frau). sonst wurde wenig über ihr
Privatleben bekanntgegeben. Außer,
daß sie eine Scheinehe (nur in der Serie) mit
einem schwulen Migranten führte. Dadurch
bekam
die Serie Traumtänzer
noch einen interessanten politischen Aspekt.
1995
drehte Andreas Weiß 55 Folgen lang die MontagsKinder,
in denen Yvonne Haß als Lisa Kleinert in
allen Folgen zu sehen war. Interessant
war daran, daß diesmal ein Lesbenpaar eine sehr
interessante Beziehung spielte. Interessant
deshalb,
weil sie von der Zusammensetzung sehr
realistisch angelegt war. Lisa
war mit einer Frau zusammen, die im Coming Out
war. Yvonne
beschreibt die Rolle folgendermaßen: Am Anfang
war Lisa sehr selbstbewußt und powervoll und
ihrer Liebsten weit voraus und deshalb auch
dominant in deren Beziehung. Die
Freundin entwickelte sich weiter und überholte
Lisa irgendwann, und es kam zur Krise. Lisa
klammerte sich an ihre moralischen
Wertvorstellungen von Treue und verließ ihre
Liebste, obwohl sie es eigentlich nicht wollte
(ach, wie oft passiert so etwas). Danach
verliebte sie sich in eine Hetera (ojeh!), die
sie zurückstieß, und damit nahm das Schicksal
von Lisa ihren Lauf. Sie fing an zu trinken,
und der Charakter veränderte sich zunehmend, aus
der selbstbewußten Frau wurde ein
egozentrisches, rücksichtsloses und gemeines
Etwas.
Doch
noch schien sie sich wieder zu fangen, als Lisa
Kleinert bei einer Zeitung zum ersten Mal
anfing, sich für etwas zu engagieren. Aber
als sie die Zeitungen aus einer Druckerei
abholte und unterwegs während der Fahrt sich
einen Schluck aus einem Flachmann genehmigte,
worauf ihr schlecht wurde und sie den Wagen
verließ, wurde dieser geklaut. Lisa
hatte das Auto mit laufenden Motor stehenlassen. Es
regnete, und der Dieb hatte die Zeitungen
einfach auf die Erde geworfen, und der Regen tat
sein übriges.
Es stellte sich nämlich heraus, daß
jemand KO-Tropfen in den Flachmann getan hatte,
weil er Lisa eins auswischen wollte. Pech
für Lisa, denn diese hatte damit 30.000 DM
Schulden und obendrein das Vertrauen sämtlicher
Leute verspielt.
Von Selbstzweifel geplagt, begeht Lisa
Selbstmord.
In
den Montaqsqeschichten,
die Andreas 1997 mit 30 Folgen drehte,
machte Yvonne Haß nur in einer Folge (Episode
13) als Statistin mit. Aber in Von Mann zu Mann, gedreht
1998 mit 12 Folgen, erfährt der oder die
aufmerksame Zuschauerln, daß Lisa überlebt hat
und, frisch therapiert, geläutert und gereift,
mit neuem Sozialverhalten, denn sie ist jetzt
auch gute Freundin und Vertraute, am Geschehen
teilnimmt.
Sie ist die Verbindungsfigur zwischen den
einzelnen Männern und hört sich deren Probleme
an. Leider
hat
Lisa Kleinert mangels Darstellerinnen in diesen
Folgen kein Privatleben - schade eigentlich.
Auf
meine Frage, inwieweit sie sich mit den
Charakteren identifiziert, sagte Yvonne von
sich, daß sie schon Anteile von sich in die
Rolle integrieren kann. Sie
genießt es, Züge von sich ausleben zu können,
die sie im Alltag nicht so leben kann, das
heißt, sie kann aggressiv sein, auf den "Tisch
hauen" und sich "Luft machen", eben so sein, wie
sie manchmal gerne wäre. Andreas
kam ihr da sehr entgegen und hat für sie dann
auch solche Szenen geschrieben.
Ich
fragte sie, ob sie gerne Lisa wäre, Yvonne
antwortete mit einem klaren Nein. Sie
meint, Lisa war sehr ungerecht, was Yvonne nicht
ist und nicht sein möchte. Lisa
ist eine tragische Figur, sie fängt ein Studium
an, hat Lernschwierigkeiten und bricht ab. Eigentlich
versuchte sie, die Erwartungshaltung der Eltern
zu erfüllen, sie schleppt diesen Elternballast
mit sich rum, ohne darüber zu reden. Lisa
ist laut, um ihre Schwächen und Selbstzweifel zu
verstecken, sie wird manchmal "Mecker-Lisa"
genannt. Yvonne
sagt, daß sie sich klar gegen die Rolle
abgrenzt, sie bringt die Dinge, die sie anfängt,
auch zu Ende.
Mit der späteren Lisa bei Von Mann zu
Mann kann sie sich schon mehr
identifizieren.
Auf
meine Frage, welche Rollenbeziehungen bzw. was
für eine Art Film sie gerne machen wurde, wenn
jetzt mehr Lesben bei Andreas Weiß mitspielen
wurden, antwortete sie, daß sie gerne ganz
normale Lesben in unterschiedlichen
Zusammenhängen darstellen möchte, ohne die
Homosexualität in den Mittelpunkt zu setzen, wo
es sich dann mit der Zeit herausstellt, daß sie
eine Beziehung mit einer Frau haben. Auch,
um zu zeigen, daß es keine festen Klischees
gibt, Lesben sind keine Wesen vom andern Stern,
sondern einfach nur Menschen mit Schwächen und
Stärken, wie alle anderen auch.
Eine
schöne Vision, und ich hoffe, daß sie eines
Tages realisiert werden kann. Ist
doch im TV schon wieder eine Schwulenserie auf
Sendung gegangen, und die Lesben bleiben außen
vor, weil sie angeblich zu differenziert und
kompliziert sind.
Nun, ja - wir haben unsere
08/15-Alibilesben in Marienhof,
die fiesen, gemeinen Lesben bei Melrose
Place, die intriganten Lesben bei Beverly
Hills und
die kessen Väter bei Nachtschicht
mit John, so kann sich das
Heteropublikum ein "realistisches Bild" von
unseren inneren Abgründen machen und sich
bestärkt fühlen, daß sie das schon immer über
Lesben gewußt haben.
Yvonne
Haß
ist als Lisa Kleinert jeden Montag um 23:30h in
Kabelfernsehen bei Von Mann zu
Mann zu
sehen. Für
diejenigen, die keinen Kabelempfang haben,
können die Folgen auf Video unter 030 421 13 56
bei Andreas Weiß oder über die Homepage
http://www.kommunikultur.notrix.de gegen
einen kleinen Unkostenbeitrag bestellt werden.
Foto: Manuela Wehrle
Yvonne Haß als Lisa
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ADAM Seite
56+57 September 1997 Autor: Hermann
J. Huber
Wann startete
eine TV-Serie je mit einem Männerfick?
Andreas Weiß zeigt seine neue schwule
Seifenoper im Berliner Kabel-TV : Von Mann zu Mann
Die erste
Nacht von Martin und Ruben. Der
hübsche "Adam"-Buchhändler stöhnt, als ihn
sein feuriger Lover
(Christian Kaufmann) von hinten nimmt. Man
trifft sich wieder, es war zu geil. Doch
beide
sind gebrannte Kinder. Sollen
sie
sich auf eine neue Beziehung einlassen? Martin,
der sich sofort in Ruben verknallt hat: "Ich
versuche nicht zu viel zu erwarten, und du
versuchst nicht gleich wegzulaufen, wenn dir
etwas Angst macht." Das Rezept funktioniert.
Seit 1991 hat Andreas
Weiß in vier Serien, wie zuletzt in "Montagskinder"
und "Montagsgeschichten",
das schwule Großstadtleben auf sehr spannende
und ironische Weise verfilmt. Zur
Identifikation für die Schwulen selbst und mit
positiver Außenwirkung für Heteros. Bis
zu 250.000 Zuschauer saßen pro Folge vor dem
Schirm.
Das gibt Mut, nicht nur in
Herz-Schmerz-Schablonen zu denken, sondern
auch schwulen Sex zu zeigen. Martin
und Ruhen führen minutenlange Dialoge völlig
nackt.
Bernhard (Frank 0.Bolli), glühender
Anhänger des schwulen Musikstars Adrian Winter
(ein Genuss: Donato Plögert) treibt es in
Traumsequenzen mit seinem Idol auf Teufel komm
raus. Beide
liefern sich die erotischste Tortenschlacht
der Fernsehgeschichte. Diva
Donato (CD :"Wenn ich nur wüsste...")
kommentiert auf dem Wohnzimmerdiwan "Leck mich
ab!" oder säuselt nackt aus der Badewanne:
"Jetzt kannst du mich einseifen!" Ein
weiteres Serientalent ist der 18-jährige
Michael B., der sich als versautes kleines
Luder an den Ex-Lover von Adrian, Jonas Felix
Knospe, heranmacht, um über den Star
Outing-Material zu bekommen. Dabei
auch
der kernig-schöne Rainer Hillebrecht aus den
"Montagsgeschichten" und "Black American Boy"
Kitt Baker, der als Stripper bei schwulen
Stadtfesten für Furore sorgt.
Klar, der Montag ist
ab 26. Oktober
für Schwule wieder ein TV-Muss in Berlin. Um
23.30 Uhr (OKB auf SK8) läuft "Von Mann zu
Mann". (hjh)
Foto: Jovan Evermann
Hendrik
|
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Zuschauermeinungen zur
Serie
Jürgen
Scheiffele, Böblingen, 10.02.2001:
"...Weiß der
Philipp Thü. eigentlich, was für eine
Wirkung er hat, wenn er nackt ist?
Richtig natürlich und unbefangen, ich
finde gerade ihn so erotisch, deswegen.
Irgendwie finde ich die Serie witzig und
spannend. Vor allen Dingen wie die Lisa
"ihren Männern" den Kopf wäscht ...
Weißt Du, wer mir in der Serie auch noch
sehr gefallen hat? Der Donato Plögert
als Diva Adrian Winter! ..."
|
Foto:Jovan Evermann
Lars und Bernard
|
Foto : R.O.B.
Hendrik und Martin
|
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Emil
Kreileder, München, 21.2.99:
"VON MANN ZU
MANN ist sehr reif und ziemlich
professionell, auch von den Darstellern
her... Als Soap-Regisseur finde ich
Dich genial, weil Du die Handlungsfäden
nicht verlierst und die Geschichten in
der Geschichte zu Ende führst..."
|
Foto: Anja
Müller
Ruben und Martin |
Foto: Jovan Evermann
Hendrik
|
Hans-Joachim
Fuchs, Tübingen, 8.2.99:
"Lieber Andreas,
...als Fan merkt man Dein Wachstum sehr
deutlich! VON MANN ZU MANN ist
viel sicherer
( schauspielerisch, erotisch (!) ,
drehbuchmäßig ) als die Vorgänger!
...Mir gefällt es, daß Du Sex und
Nacktheit so zwanglos und omnipräsent
darstellst, das ist ein Punkt, wo sich
eine schwule Serie von einer
hetero-Serie unterscheidet: Sex ist viel
näher und unkomplizierter, (obwohl nicht
nur Spiel, sondern auch Ausgangspunkt
für Crime und Depression ) als bei den
Heten..."
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Dieter,
Berlin-Wedding, 6.1.99 :
"Deine Fernsehsendung im OKB
ist super! ... (Sie) war geil
und hatte auch eine Handlung! Habe ich
mir aufs Video gezogen."
Hartmut
Blümel, Weißenschirmbach, 20.5.98:
"Ich bin begeistert, denn es
ist Deine beste Serie!...Ein großes Lob
auch an die Darsteller, die in vielen
Sex-Szenen zu überzeugen wußten... Wenn
man diese Serie gesehen hat, wünscht man
sich schon bald eine weitere."
|
Foto: Jovan Evermann
"Hendrik und Tom "
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Weitere Fotos zur
Serie :
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Die Fotografin Anja Müller hat
die hier abgebildeten, 1998 zur
Serie
VON MANN ZU MANN
entstandenen Fotos auch in ihrem 2001
erschienenen Bildband MÄNNER
veröffentlicht.
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Interessant am
Rande:
In diesem Buch findet man übrigens auch
dieses sowie mehrere weitere Fotos
von
André Schneider, einem der Hauptdarsteller
in Staffel 1 der Serie
BERLIN
BOHÈME |
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Und auch in Anja Müllers 2002
erschienenen Bildband PAARE ist ein für
die Erotik-Soap entstandenes Foto
abgebildet.
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