SonntagsMänner ist eine schwule
Erotik-Soap. Regisseur Andreas Weiß wagt hier -
zehn Jahre nach der Entstehung seiner Serie "Von
Mann zu Mann" - erneut die Gratwanderung, die
Genre Seifenoper und Softporno zu vermischen.
Die Handlung der Serie dreht sich um eine Gruppe
von Großstadtschwulen und deren
Alltagserlebnisse. Oder - genauer gesagt - deren
Sonntagserlebnisse, denn alle Folgen der Serie
spielen jeweils am Sonntag. Neben mehr oder
weniger dramatischen Soap-Geschichten gibt es in
in jeder Episode, eingebettet in die Handlung,
auch einige erotische Szenen, die - haarscharf
an der Pornographie vorbeigeschrammt- gerade
noch fernsehsendefähig sind und dem
interessierten Zuschauer hoffentlich Vergnügen
bereiten.
In den ersten Folgen steht vor allem
die Hauptfigur Marcel ( dargestellt von
Porno-Star Leeroy von Loreley ) im Mittelpunkt
der Ereignisse. Nach Streß mit seinem
Mitbewohner zieht Marcel bald um und beginnt
dann eine lockere Affäre mit seinem Nachbarn
Flavius (Alex Varlan). Flavius, ein Journalist,
teilt sich die Wohnung mit dem Franzosen Eric
(Jean Parnel), der Flavius heimlich liebt. Dann
gibt es noch den Barkeeper Sven (Alexander
Baier, bekannt aus
Berlin Bohème). Sven lebt mit Ronny
in einer Beziehung voller Höhen und Tiefen.
Zusätzlich beginnt auch noch der aufdringliche
Patrick (Tim van Nuland), mit dem Ronny eine
kurze Affäre hatte, damit, Ronny immer dreister
nachzustellen. Ronnys Exfreund Aaron (Mathias
Mohr) macht sich Gedanken um den naiven Thomas
(Viktor Thon), der in die Fänge des
zwielichtigen Rufus (Ulli Lohr) geraten ist...
Zudem sorgen zahlreiche interessante
Gastfiguren für Abwechslung. Einige dieser
Gastrollen werden übrigens von Stars und
Sternchen aus
Berlin Bohème gespielt, u.a. von Volker
Waldschmidt, Rainer Hillebrecht, Alexander Haugg
und Natalie Korobenik, die übrigens die einzige
weibliche Rolle in der Serie verkörpert: Anja,
die Assistentin von Rufus, die in drei Folgen
erscheint.
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